Im Zschopautal bei Waldheim entwickelten sich im 19. Jahrhundert zahlreiche Fabriken, die die Wasserkraft des Flusses nutzten. Dazu gehörte vor allem die 1856 in Kriebstein gegründete Papierfabrik Kübler & Niethammer, die später zur größten privaten Papierfabrik Deutschlands werden sollte.
Die bestehenden Eisenbahnstrecken verliefen aber weit oberhalb des Talgrundes und ein direkter Anschluss war anfangs nicht möglich. Als großer Güterkunde des Bahnhofs Waldheim wurden die Güter auf zahlreiche Pferdefuhrwerke verladen. Alsbald überstieg das Transportvolumen die Kapazitäten des Bahnhofs und der Straßen im Tal. Da die Fabrikanten sich fast zur Hälfte an den Kosten beteiligten, beteiligten, errichteten die K.Sächs.Sts.E.B. 1895/96 eine regelspurige Zweigbahn mit zwei großen Brückenbauwerken.
Wie viele andere Strecken auch wurde die Anschlussbahn nach über 100 Jahren stillgelegt. Seit 2013 kümmert sich die „Rauschenthalbahn“ um die noch vorhandenen Reste der Anschlußbahn. Umgespurt auf die Feldbahnspur von 600 mm bietet der Verein zu besonderen Anlässen öffentliche Fahrten an.
Am Pfingstwochenende finden wieder Fahrten zwischen den Brücken statt. Daneben kann man die Fahrzeugsammlung besichtigen. Für leibliches Wohl wird auch bestens gesorgt.
Samstag von 13.30 bis 18.00 Uhr |
Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr |
Erwachsene Hin- und Rückfahrt | 4,00 € |
Kinder bis 16 Jahre Hin- und Rückfahrt | 2,00 € |
Familien Hin- und Rückfahrt | 10,00 € |